Das Ergebnis klingt deutlicher als der Spielverlauf es hergibt, jedoch scheiterte die HSG an der Chancenverwertung in der letzten Viertelstunde des Spiels.

Voller Ambitionen startete man in das Spiel und den Zuschauern wurde ein toller Schlagabtausch geboten. Über 3:3, 5:5 und 10:10 konnte sich keine Mannschaft in der ersten Halbzeit absetzen, leider gingen die Jungs im HSG Dress aber auch nicht einmal selbst in Führung. Zum Halbzeitstand mit 12:13 netzte Yannic "BamBam" Hennemann überragend per direktem Freiwurf ein und unterstrich einmal mehr die Herkunft seines Spitzennamens.

Auch in Halbzeit 2 blieb es ein offenes Spiel, bei der die Erste aber mehr und mehr Schwierigkeiten hatte sich gegen die starke 3:2:1 Abwehr der Herforder durchzusetzen. Bis zum Spielstand von 19:19 konnte die HSG auf Augenhöhe agieren, doch dann verletzte sich Kreisläufer Marco Hoppe und kurz darauf bekam Yannic Hennemann die rote Karte was zum Bruch im Angriffsspiel führte.

Nur noch Michael Schadomsky kam zum Torerfolg in den letzten 13 Spielminuten und schließlich ging man mit einer 20:27 Auftaktniederlage vom Feld. Eine Niederlage die eigentlich zu hoch ausgefallen ist, konnte man doch über viele Phasen des Spiels das neue Spielkonzept von Trainer Wiemann überzeugend durchsetzen. Das macht Mut und Hoffnung für die kommenden Aufgaben.

Viel Schlimmer ist die Verletzung von Marco Hoppe, der ab sofort im Abwehrzentrum und vorne am Kreis fehlen wird. Eine erste Diagnose ergab einen Kreuzbandriss & einen Meniskusschaden.